Das Fingerhutmuseum in Creglingen
Unterhalb der Herrgottskirche befindet sich das Fingerhutmuseum, in dem Fingerhüte und Nähutensilien aus aller Welt, aus der Zeit des Neandertalers bis Heute ausgestellt werden. Dieses kleine Privatmuseum beherbergt über 3500 Exponate. Die "Fingerhüter" vergangener Zeiten haben unglaubliche Kunstwerke im Miniaturbereich hergestellt.
Auf einen Besuch freut sich Familie Greif, Tel. 07933/370.
Verein: Freunde des Fingerhuts e.V. Creglingen, Tel. (0 79 33) 75 76 (Frau Jungbluth)
Eintrittspreise: Erwachsener 1,50 €, Gruppen 1,00 €, Familienpreis 3,50 €,
Führungen: Dauer 15 Minuten 8,00 € zzgl. Eintritt
www.fingerhutmuseum.de
Die Herrgottskirche in Creglingen
Die weltberühmte Herrgottskirche mit dem Marienaltar von Tilman Riemenschneider liegt in der Stille des Herrgottstales, etwa einen Kilometer südlich von Creglingen. Äußerlich stellt das Bauwerk eine einmalige Leistung fränkischer Gotik dar. Neben anderen wertvollen gotischen Kunstwerken befindet sich inmitten der Kirche ein bedeutender Schnitzaltar von Tilman Riemenschneider, der Creglingen und die Herrgottskirche in der internationalen Kunstwelt zu einem festen Begriff gemacht hat. Die Betrachtung dieses Altars wird für jeden Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ansprechpartner für Führungen:
Evangelisches Pfarramt, Pfarrer Messerschmidt, Telefon (0 79 33) 5 08
Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise entnehmen Sie bitte der Homepage www.herrgottskirche.de
Lindleinturm-Museum
Der Lindleinturm (Stadtgraben 12) in Creglingen gehörte als Wehr- und Wachturm zur spätmittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Creglingen. 1795 ließ der Eigentümer einen Fachwerkaufbau, ein
sogenanntes "Wohnhäuslein" auf den Steinsockel setzen. Damit wurde der Turm bewohnbar.
Im Turm gibt es zwei beheizbare Zimmer, eine Küche und einen Abort. Seit 1999 ist der original eingerichtete Turm für Besucher geöffnet.
Er bietet einen Einblick in die einzigartige Lebensweise der letzten Bewohnerin des Lindleinturms.
Der Jüdische Friedhof Creglingen
Ca. 1 km außerhalb von Creglingen befindet sich der jüdische Friedhof. Hier wurden bis Ende der dreißiger Jahre die Mitglieder der jüdischen Gemeinde beerdigt. Die Gräber wurden 1997 katalogisiert. Im März 1998 wurde eine Tafel zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aus Creglingen und Archshofen an der Mauer des jüdischen Friedhofes angebracht.
Das Jüdische Museum in Creglingen
Im Stadtzentrum befindet sich in der Badgasse 3 das Jüdische Museum Creglingen. Seine kultur- und sozialhistorisch ausgerichtete Ausstellung "Wurzeln und Wege" lässt die jüdische Geschichte zweier Taubertäler Landgemeinden vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis 1939 lebendig werden. In drei Abschnitten werden die Wurzeln und Besonderheiten jüdischen Lebens in Creglingen und Archshofen, die Wege und Schicksale der jüdischen Menschen und das Weiterleben der Erinnerung an die gemeinsame Vergangenheit dargestellt. Ein Memorbuch für die Opfer des Pogroms vom 25. März 1933 zeigt eindringlich, welche Auswirkungen der nationalsozialistische Rassenwahn auf die Schicksale einzelner Menschen hatte.